Adobe kündigt die Creative Suite 4 offiziell an.

Adobe Creative Suite 4 Adobe hat endlich die Creative Suite 4 offiziell angekündigt und ihre Seiten entsprechend aktualisiert. Die insgesamt 13 Applikationen, welche die neue CS4 umfasst, wurden um mehr als 100 neue Funktionen erweitert und Adobe verspricht u.a. neben der Nutzung von Hardwarebeschleunigung auch einen verbesserten Workflow über Mediengrenzen hinweg.

Adobe Photoshop CS4Photoshop CS4
Photoshop bekommt in der Version CS4 sehr viele Neuerungen und Verbesserungen spendiert und nutzt nun auch die Hardwarebeschleunigung moderner Grafikkarten, um Effekte schneller und flexibler zu gestalten. Auch ein sanfteres Schwenken und Zoomen sowie das stufenlose Drehen der Arbeitsfläche wird mittels GPU-Beschleunigung erreicht. Darüber hinaus wird dem Benutzer in Photoshop CS4 die Möglichkeit gegeben, die Benutzeroberfläche fast vollständig den eigenen Wünschen anzupassen. Damit sind nicht nur Verschiebungen von Menüpunkten gemeint, vielmehr kann die Oberfläche komplett neue gestaltet werden und sogar Videos lassen sich integrieren. Eine erweiterte Version von Dynamic Link soll den Austausch von Daten zwischen After Effects, Premiere Pro, Soundbooth und Encore in der CS4-Edition Production Premium verbessern. Darüber hinaus bindet Adobe seinen Dienst mit CS4 stärker ein. Über ConnectNow haben Nutzer aus InDesign, Illustrator, Photoshop (Extended), Flash, Dreamweaver, Fireworks und Acrobat 9 Pro direkten Zugriff auf Acrobat.com.

 

Adobe Photoshop CS4 - Intelligente SkallierungNeu: Intelligente Skalierung
Photoshop CS4 enthält eine als Seam Carving bekannte Technik, mit der Größenänderungen für eine automatische, maßstabsgetreue Neukomposition des Bildes vorgenommen werden kann. Wichtige Bereiche bleiben dabei erhalten. Die Technik analysiert in einem ersten Schritt das Bild auf skalierfähige Bereiche. Der Anwender kann mit dem Werkzeug das Bild entsprechend zusammen- oder auseinanderziehen, ohne relevante Bildinhalte zu zerren.

 

Adobe Photoshop CS4 - Bearbeiten von 3D-ObjektenNeu: Bearbeiten von 3D-Objekten und -Eigenschaften
Photoshop CS4 ermöglicht nun auch Nachbearbeitung und Ausgestaltung auf Texturen von 3D-Objekten und -Modellen. Dadruch können künftig aufwendige Fotokompositionen wie auf einer Theaterbühne mit Hilfe von Kulissen erzeugt werden. Im Hintergrund stehen 2D-Elemente mit fotorealistischen Texturen, im Vordergrund 3D-Objekte, die beliebig arrangiert werden können. Beleuchtung, Gitter und Materialien können angepasst werden und mithilfe von 3D-Achsen und einer Grundebene können Objekte mühelos ausgerichtet und die Kamera positioniert werden.

Adobe Photoshop CS4 - 360-Grad-PanoramenNeu: 360-Grad-Panoramen
Mit Photoshop CS4 lassen sich nun auch 360-Grad-Panoramen erstellen, deren Einzelbilder vom Programm selbstständig zusammengesetzt und miteinander verrechnet werden. Nachträgliche Korrekturen im Bildmaterial lassen sich mit den gewohnten Photoshop-Werkzeugen durchführen. Beispielsweise können mit dem Clone-Pinsel Stitching-Fehler beseitigt oder ungewünschte Bilddetails retuschiert werden. Die Bearbeitung erfolgt direkt in der Panoramenansicht.

 

Wie auch schon bei der Creative Suite 3 kommt die CS4 in unterschiedlichen Paketen mit unterschiedlichen Applikationen. Auf dieser Produktseite erleutert Adobe die Creative Suite 4 und gibt Auskunft über die einzelnen Editionen.

Mit der Adobe Creative Suite 4 Master Collection kommt auch wieder eine Variante, die alle Bestandteile umfasst. Dabei ist die Mehrheit der Adobe-Creative-Suite-4-Editionen als Universal Binary sowohl für PowerPC als auch für Intel-basierte Macs konzipiert. Adobe nimmt bereits Vorbestellungen für CS4 entgegen und gibt als Veröffentlichungstermine für die englische Version ab Oktiober 2008 und für die deutsche Version ab Anfang Dezember 2008 an.

Nachfolgend eine Preisübersicht der verschiedenen Creative Suite 4 Editionen basirend auf den Angeben des Adobe Store Deutschland:

  • Adobe Creative Suite 4 Web Standard
    Upgrade ab 474,81 EUR, Vollversion ab 1.188,81 EUR
  • Adobe Creative Suite 4 Web Premium
    Upgrade ab 772,31 EUR, Vollversion ab 2.259,81 EUR
  • Adobe Creative Suite 4 Design Standard
    Upgrade ab 712,81 EUR, Vollversion ab 2.021,81 EUR
  • Adobe Creative Suite 4 Design Premium
    Upgrade ab 891,31 EUR, Vollversion ab 2.616,81 EUR
  • Adobe Creative Suite 4 Production Premium
    Upgrade ab 831,81 EUR, Vollversion ab 2.497,81 EUR
  • Adobe Creative Suite 4 Master Collection
    Upgrade ab 1.188,81 EUR, Vollversion ab 3.568,81 EUR

Preislich hat sich gegenüber den Vollversionen der CS3 nichts geändert, nur einige Upgrade-Versionen wurden günstiger oder teuerer. Genau diese Preispolitik wird aber auch wieder für sehr viel Unmut sorgen, denn schon bei der CS3 wurden wir Europäer gnadenlos geschröpft, im Vergleich zu den US-Preisen der Creative Suite (Siehe Artikel über die Preispolitik der Adobe Creative Suite). Zur Verdeutlichung nachfolgend ein Vergleich der Adobe Creative Suite 4 Design Premium einmal im deutschen Adobe Store und einmal im amerikanischen Adobe Store:

Adobe Creative Suite 4

Im Adobe Store für Amerika:
Adobe Creative Suite 4 Design Premium
1.799,00 USD exkl. MwSt.

Im Adobe Store für Deutschland:
Adobe Creative Suite 4 Design Premium
2.199,00 EUR exkl. MwSt.

1.799,00 USD entsprechen 1.226 EUR und somit ergibt sich für die deutschen Käufer eine Preiserhöhung von satten 973 EUR auf 2.199,00 EUR (Umrechnungsstand: September 2008).

Ich bin sicher, diese Preispolitik wird wieder eine hitzige Diskussion und evtl. wieder eine Petition wie bei der CS3 auslösen (gebracht hat diese aber ja offenkunig überhaupt nichts). Da ist es auch nicht verwunderlich, das mehr und mehr deutsche Anwender auf die US-Version ausweichen.

Fragt man indes einmal bei direkt Adobe nach, weswegen denn diese Preisunterschiede zwischen der US-Version und der DE-Version bestehen, erhält man folgende Antwort:

Nicht nur Software, auch viele andere Produkte sind in Europa teuerer als in den USA.
Adobes Preispolitik beruht auf Ergebnissen von Kundenbefragungen, lokalen Marktgegebenheiten und den Produktionskosten. Im Unterschied zum großen und homogenen US-Markt existieren in Europa mehrere Sprachen, verschiedene Währungen sowie diverse regionale Märkte.
Die Geschäfts- bzw. Produktionskosten sind dadurch bedeutend höher als für die entsprechenden US-Versionen.

Also typisches Marketinggeschwätz ohne Aussage bzw. Nennung eines plausiblen Grundes. Aber anzugeben, die Preise beruhten u.a. auf Kundenbefragungen ist schon sehr verwunderlich. Wenn der Kunde also wirklich diese überteuerten Preise möchte, warum dann Petitionen die Zehntausendfach unterschrieben werden und die durchweg negativen Äußerungen bezüglich der Preispolitik? Verstehe das wer will, ich tue es jedenfalls nicht.

Ach ja, die Diskussion zur Preispolitik kann gerne im Artikel dazu fortgeführt werden.

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Der Beitrag wurde am Mittwoch, den 24. September 2008 um 11:04 Uhr veröffentlicht und wurde unter Adobe, Photoshop, Software abgelegt. Du kannst die Kommentare zu diesen Eintrag durch den RSS 2.0 Feed verfolgen. Du kannst einen Kommentar schreiben, oder einen Trackback auf deiner Seite einrichten.

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Kommentare zu diesem Artikel

  1. CMS

    Wow, die Preise sind nicht schlecht. Bin Anfänger auf diesem Gebiet und auf der Suche nach einer guten und preisgünstigen Software, um Bilder, Videos usw. zu bearbeiten. Bin aber sehr beeindruckt, was man mit Adobe alles machen kann. Ist aber wahrscheinlich doch eher eine Software für Profis.

  2. Nico

    Ich finde, wie immer sind die Preise nicht mehr ganz Koscher. Ich als Schüler kann mir sowas gar nicht leisten. Zwar hab ich mich mal wegen einer Studenten Lizenz umgehört, aber anscheinend zählt meine Schule nicht darunter. Leute, die sowas als Hobby betreiben, können sich sowas eigentlich gar nicht leisten und ich finde daran sollte die mal was ändern.

  3. Ulf (Admin)

    Die Preise an sich (USA) sind schon „Koscher“ bzw. schlüssig, denn schließlich handelt es sich um professionelle Software. Das einzig unschlüssige sind die lokalisierten Preise der Software. Das die Adobe Produkte erste Wahl sind, steht absolut ausser Frage, nur dürfte es einfach nicht solche extreme Preisunterschiede für ein und die selbe Software geben. Das ist es auch, was die europäischen Benutzer so auf die Palme bringt, bzw. dazu nötigt, sich die US-Versionen zuzulegen.

    Andererseits sollte man sich als Jemand, der Design als Hobby ausübt, vor Augen führen, dass man eben nicht immer die neueste Version benötigt. Sind wir ehrlich, all die neuen Funktionen und Erweiterungen der CS4 braucht kaum jemand, der die Software nicht vollständig ausschöpft. So reicht es für jeden Anwender eigentlich völlig aus, sich eine Vorgängerversion zuzulegen. Statt den CS4 Produkten, genügen auch die CS2 oder CS3 Produkte. Hier liegt auch ein Vorteil, das Adobe alle 1 bis 1 1/2 Jahre eine neue Auflage der Creative Suite auf den Markt bringt, denn die Vorgängerversionen fallen dadurch enorm im Preis.
    Wenn also die CS4 auf den Markt kommt, dann werden auch die Vorgängerversionen sehr schnell bei uns zu erschwinglichen Preisen verfügbar sein.
    Man bleibt einfach immer 1-2 Versionen hinter den aktuellen Versionen und schon hat man enorm viel Geld gespart. Und im Privatbereich sind die Vorängerversionen absolut ausreichend in Ihrem Funktionsumfang. Selbst ich, der ich täglich mit der Software arbeite, würde wohl kaum eine der neuen Funktionen vermissen, wenn ich sie nicht hätte.

    Ich kaufe mir auch nicht jede neue Version, sondern seit Jahren überspringe ich immer eine Version. So lege ich mir immer die ungeraden Versionsnummern der Software neu, bzw. per Upgrade-Version zu. Ich hatte CS1 und 3 (jedoch hier nur Photoshop CS3), jedoch keine CS2, wozu auch? Die Neuerungen waren so minimal, dass sich ein Wechsel überhaupt nicht gelohnt hat und so sehe ich es auch bei der kommenden CS4. Ich werde mir aller Voraussicht keine CS4 zulegen, sondern auf die nächste Version warten. Dadurch spare ich sehr viel Geld und kann dennoch für wenig Geld die deutschen Versionen der Software verwenden.

    Und wenn ich als Profi nicht immer die neusten Versionen der Software „brauche“, ich denke dann braucht ein Leihe diese noch viel weniger 🙂
    Es ist eben immer dieses „muss ich haben“, dass ich nicht nachvollziehen kann. Die Adobe Produkte kommen wirklich in so schnellen Zyklen auf den Markt, dass ein Wechsel zu jeder neuen Version weder wirtschaftlich noch logisch einen Sinn ergibt.

    Wenn also jeder mal objektiv betrachtet, wie weit er die Software einsetzt, dann wird er schnell feststellen, dass er zum gleichen Ergebnis kommt wie ich. Auch lege ich mir keine komplette Creative Suite mehr zu, denn ausser PS, nutze ich nur noch Dreamweaver (und der erfährt mit jeder Version sowieso nur ein Facelifting) und ab und an Illustrator.
    Bei diesen Applikationen kann ich also auch genauso gut mit älteren Versionen arbeiten und deshalb kommt für mich nur noch Photoshop in neueren Versionen in Frage, wobei ich aber eben immer eine Generation überspringe.

    Wenn man sich also realistisch vor Augen hält, das man all die Applikationen der Suite eigentlich gar nicht verwendet und sich ebenfalls nur auf Photoshop konzentriert, dann fährt man auch in Europa, trotz übertriebener Preise, noch relativ günstig.

  4. Nico

    Da hast du schon recht, man brauch nicht unbedingt immer die Neuste Version. Ich Benutze im Moment auch CS2. Nur ich kann mir nicht erklären was Photoshop so teuer macht, ich denke es gibt weitaus mehr Programme die aufwändiger zu Programmieren und zu Entwickeln sind und umweiten billiger sind.

    Mich würde mal Interessieren was Adobe dazu sagt warum in Deutschland die Produkte soviel teurer sind.

  5. Ulf (Admin)

    Nun ja, es gibt kein besseres Programm für die Grafikbearbeitung als Photoshop. Jetzt jaulen wahrscheinlich wieder die GIMP-User auf, aber daran gibt es nichts zu rütteln.

    Mich würde mal Interessieren was Adobe dazu sagt warum in Deutschland die Produkte soviel teurer sind.

    Ich denke, darauf wird man lange warten können.

  6. Josua

    Ich möchte nicht bestreiten das Photoshop einfacher zu bedienen ist! Aber besser ist es keines Falls.

    mfg Josua

  7. wolf

    Kann eine deutsche Version mit einer amerikanischen Version upgegraded werden ? Hat da jemand fundierte Erfahrung / Kenntnisse ?

    danke

  8. Ulf (Admin)

    Nein, die lokalisierten Versionen können nicht mit der US-Version geupgraded werden.

  9. Fraesh

    Also ich warte schon sehnsüchtig auf die CS4 Suite, ein paar neue Funktionen kommen immer gut. Natürlich ist sie alles andere als notwendig und ich werde auch nicht das geld ansammeln können um sie mir sofort zu kaufen allerdings habe ich die photoshop cs4 beta mit grosser verblüffung aufgenommen da sie enorm an geschwindigkeit zugelegt hat! komfortabler ist sie auf jeden fall, notwendig nicht (man nehme sich die künstler bei youtube als vorbild die gemälde im mspaint zeichnen ;D)

  10. Michael Aringer

    Hi, also ich nutze die englische Version. Dies jedoch nicht nur wegen des günstigeren Preises, sondern unter anderem auch wegen den Aktionen, die unter den unterschiedlichen Sprachversionen nicht kompatibel zu sein scheinen. Mein Unternehmen leistete sich damals Photoshop CS2, die Version CS3 haben wir aus wirtschaftlicher Sicht übersprungen, bei CS4 werden wir aber vermutlich wieder einmal updaten. Ich bin schon gespannt, wie sich meine Arbeitsweisen ändern und verbessern werden. Servus, Michael

  11. Mylife

    Also ehrlich gesagt, reizt mich die CS4. Aber wenn ich mir jedes Mal vorkomme wie der ausgenommene Blödi, ärgert es mich. Ja, die Software ist teuer und ihre Entwickler sind erstklassig. Aber was bitte rechtfertigt denn diese enormen Preisunterschiede?
    Das ganze Unternehmen hat eine merkwürdige Politik. Wenn man nicht in den Iran liefert und es für den Iran keinerlei Seriennummern gibt, wundert man sich da dann noch, dass die Software da nur über Filesharing an den Mann gebracht wird und es an jeder Ecke Raubkopien gibt? Sollen die Mullahs denn die Retailboxen in Kanonen stecken und damit auf die USA schießen???
    Ich fand es eigentlich recht nett, denn PS über Telefon zu aktivieren, schließlich kontrolliere ich da, was ich an Informationen preisgebe. Die neue Aktivierung über Internet ist nicht nur eine Unverschämthei,t sondern auch blödsinnig! Was macht man denn, wenn man PS auf einem Printrechner OHNE Internetanschluss installiert??? Dann wird doch das Programm nach 30 Tagen trotz gültiger Seriennummer nach 30 Tagen deaktiviert.
    Aber zurück zum Preis: Wieso verkauft man PS in Spanien nicht auch für 999 Dollar – wie in Mexiko. Das kostet ja nichts zusätzlich. Und wieso ist dann PS im reichen Luxemburg satte 300€ billiger als in Finnland?
    Das alles hat für mich nur etwas mit Ausbeute zu tun. Wenn die Herstellung für Europa so teuer ist, warum wird dann der Preis nicht auch auf ALLE Länder umgelegt um so einen gerechten Preis zu erzielen?
    Abzocke, der man sich leider beugen muss. Nur, ob ich es für die CS4 wieder tun werde, weiß ich noch nicht…

  12. Martin

    Schöne neue Features in Photoshop. Aber noch immer nicht das, was ich mir seit 16 Jahren wünsche: Einen Import von .ico-Dateien…

    Und was den Dreamweaver angeht, den nutze ich noch heute in der Version 6 (MX) 😉

  13. Lemmi

    Ich glaube, dass man den Preis der Adobe Reihen nicht einfach als Abzocke abstempeln kann.
    Wie viele Leute haben Photoshop in der Orginal-Version?
    Ich glaub nicht mal ein Zehntel aller Benutzer. Wer will es ihnen verübeln. Die Preise sind, wie hier ja auch schon mehrmals herausgehoben wurde, beinahe unbezahlbar – abgesehen von der Schülerversion vielleicht, die aber immer noch ziemlich teuer ist.
    So nun lasst uns mal überlegen. Wie viele geldbringende Kunden hat Adobe? Wie wollt ihr ein Buch, eine CD oder sonst was verkaufen, wenn ihr keine Abnehmer habt? Oder besser gefragt: Wie erzieht man Umsatz, wenn die eigene Ware tausendfach illegal kopiert wird? Genau: man muss die Preise hochschrauben um mit bereits einer verkauften Version genug Gewinn zu erziehlen.
    Im Grunde befinden wir uns folglich in einem Teufelskreis. Adobe will Umsatz machen, kann aber bei diesen Verkaufszahlen kaum Gewinn erzielen. Und der Internetznutzer, Webseitenbauer oder Hobbydesigner ist kaum bereit, diesen Preis aufzubrigen und so zum geldbringenden Kunden zu werden.

    Dennoch stutze ich, wenn ich lese, dass die Software anderorts deutlich billiger ist. Mehr als Schlucken bleibt uns da wohl nicht, komisch ist es aber auf jedenfall.

  14. Lemmi

    Nachtrag:

    Ich hab gerade mal nach dem momentan Kurs geschaut:
    599 $ wären demnach etwa 450,44 €.

    Geilomat! 😀

  15. H2D

    *g* Die Preise sind wieder der absolute Bringer…

    Hatte mich schon bei der letzten Suite drüber aufgeregt und sie mir in den Staaten gekauft… aber jetzt stehen 2500 Dollar für die Master Suite 3500 Euro gegenüber… was die Gewinnmarge aller vorherigen Versionen mal locker nochmal sprengt… das ist fast der doppelte preis für dasselbe produkt…

    Dann denkt man unverweigerlich ans Auswandern…
    Adobe hat sich bis heute übrigens nicht konkret geäußert, was denn da nun soviel kostet, daß die Software sich preislich selbst nochmal einholt…

  16. Michael Aringer

    Hi nochmal,

    ich denke die Sache ist ganz einfach: Solange genügend Kunden Zahlen, so lange wird Adobe auch weitermachen. Das Problem ist unter Anderem eine Art hausgemachte Monopolstellung. Obwohl es nahezu gleichwertige Software anderer Hersteller gab, hat sich nach und nach Adobe zu einem Standard in diversen Branchen gemausert. Durch die enormen Gewinne konnte die Marktführerschaft in ein Monopol ausgebaut werden. Man muss sich nur umsehen, Adobe Dateiformate werden oftmals bereits in Ausschreibungstexten gefordert. Man ist also als Dienstleister oft an Adobe gebunden.

    Ich kann aber auch nicht leugnen, dass Adobe Spitzen-Software produziert, die Hand und Fuß hat und mittlerweile kann die Konkurrenz zumindest Produkten wie Photoshop oder Illustrator kaum noch das Wasser reichen. Bei DPT bzw. PDFs sieht die Sache wieder anders aus. Hier holen einige Publishing-Programme rasch auf.

    Servus, Michael

  17. fallin'

    Zur Zeit versucht Adobe ja mit der Grace-Period Käufer anzulocken…
    Man kauft CS3 und bekommt CS4 umsonst noch dazu.

    Ich bin auch gerade am Überlegen bzw Abwägen, was ich tun soll.
    CS3 Deutsch kaufen oder mir CS4 holen?
    Ich wüsste auch gar nicht, woher ich die US-Version bekomme. Von Adobe selbst sicher nicht 😉
    Aber 1.300 Euronen hin oder her fallen schon ins Gewicht – besonders da viele super Tutorials halt in Englisch sind.

    Gibt es Anregungen, wo man eine US-Suite herbekommt?

  18. bauherrin

    Adobe bekommt bestimmt das meiste Geld für seine Programme von grossen Werbe-Agenturen, der Spiele- und Filmindustrie. Trotzdem ist es natürlich ein Problem das „alle“ digitalen Medien irgendwie kopierbar sind. Aber dafür wird man bestimmt eine Lösung finden.

  19. Fraesh

    Ich habe die 30-Tage-Version von Photoshop CS4 installiert und mal ganz abgesehen von dem hervorragenden neuen Design läuft das Program wie geschmiert und ohne die geringsten Ladezeiten. CS4 ist also erheblich schneller als CS3!

  20. Jayk

    Also das ist sicher ganz schön teuer, aber bei Adobe ist wenigstens Qualität sichergestellt. Das ist bei anderen Firmen nicht so!

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